Dienstag, 10. April 2012

Rezension: Chucks - Cornelia Travnicek

Chucks nimmt uns mit in die Welt von Mae, einem Punkmädchen aus Wien.

Wir erfahren über die Zeit die sie auf der Straße erlebt, wie es ist, sich von Dosenbier und Joghurt zu ernähren und viel über die wahren Gefühle von Mae.

Diese hat kein leichtes Los gezogen...

Ihr jüngerer Bruder ist an Krebs erkrankt, sie beschreibt die Tage im Krankenhaus, die Zeit der Chemotherapie und was es mit dem Paar Chucks in leutendem rot auf sich hat.

Auch ihr Liebesleben teilt sie mit uns, wie sie sich in den, ebenfalls schwer kranken Paul verliebt und bis zum letzten Atemzug bei ihm bleibt.

Das Buch ist herrlich geschrieben, nicht zu überzogen wie ich befürchtet habe und sehr tiefgründig.

Leider ist das Ende ziemlich "offen" was ich garnicht mag. Ich möchte nicht mit vielen Fragen zurück bleiben, es werden so viele Geschichten parallel erzählt und alle werden zum Schluß hin nur andeutungsweise beendet.

Das mag Raum für eigene Gedanken lassen, mir war es jedoch nicht genug, dafür das man vorher so "dabei" war.


Daher hat mir der Schluß hier leider das Lesevergnügen getrübt.
Wer ebenfalls abgeschlossene Geschichten bevorzugt sollte sich die Anschaffung gut überlegen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen