Allison wächst in einer Stadt auf, in der die Menschen von Vampiren
zurückgedrängt wurden. Die Vampire verschanzen sich im Stadtkern und die
Menschen die sich noch nicht den Vampiren gebeugt haben leben als
"Unregistrierte" im Saum.
Hunger Angst und Tod sind dort an der
Tagesordnung und nur wenige lehnen sich noch gegen die totale Kontrolle
durch die Vampire auf.
Bei der verzweifelten Suche nach Essen
gerät Allison in eine lebensgefährliche Situation. Danach ist ihr altes
Leben für sie verloren und sie muss sich durch mehrere brenzlige
Situationen kämpfen.
Zu "Unsterblich" bin ich geteilter Meinung.
Zum
Einen hat Julie Kagawa wieder eine wundervolle Welt für uns gezeichnet,
auf der anderen Seite fehlt es stellenweise etwas an Handlung.
Alle Protagonisten haben viel Tiefe, Alli wächst einem richtig ans Herz mit ihrem Kampfgeist und dem großen Herz.
Gut gefällt mir, wie die Vampire dargestellt wurden. Wunderbar düster, unberechenbar und größtenteils böse.
Allison´s Weggefährten sind richtig interessant, eine kleine Romanze gibt es auch, die jedoch komplett ohne Kitsch auskommt.
Der
Mittelteil des Buches zieht sich, Alli lebt wie eine Nomadin und man
fragt sich wann sie endlich ihr Ziel erreichen wird bzw. fragt sich
stellenweise ob dies überhaupt je der Fall sein wird.
Zum Ende
hin kommt das Ziel dann wie mit dem Vorschlaghammer, die Ereignisse
überschlagen sich, die Story wurde mir zu wild und zu abgedreht.
Dennoch
war ich gerne Teil der düsteren Welt und gebe die Hoffnung nicht auf,
dass die Handlung von Teil 2 sich wieder mehr in die Richtung der
Vampire bewegt.
Das Buch ist athmosphärisch wunderschön
geschrieben, die zähe Reise kann man überleben und die sympathischen
Charaktere sind top.
Empfehlenswert für fantasybegeisterte Leser die auf große Spannungsmomente verzichten können.
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